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Unsinnspoesie beschreibt eine eigene, in sich völlig abgeschlossene und konsistente Welt, dessen Inhalt für Außenstehende nicht offensichtlich ist. Auf die Frage nach dem Warum, dem Woher und Wohin oder gar der Interpretation kann nicht beantwortet werden. Texte des Nonsense setzen nicht auf vorhandenem Wissen oder Assoziationen des Lesers auf, sondern erschaffen sich aus sich selbst. Duch diese Abkapselung der Vernunft wird eine Zone kindlicher Freiheit geschaffen, die jegliche Kritik mit der natürlichsten Leichtigkeit an sich abprallen lässt. Unsinn beschreibt in diesem Fall nicht die Abwesenheit des Sinns, sondern die Trennung von unserer bekannten Realität. Elemente dieser Welt können in eine erdachte Welt einfließen, müssen aber nicht die selben Eigenschaften haben - z.B. "Der nullbeinige Stuhl ergötzt andere blind.". Auch Elemente der Lokik, wie Bedingungen oder Teilmengen, sowie Zeitformen können beschrieben werden - "Bla ist nicht foo, wenn es gruschelte."

Wie von Dominik zugeworfen folgen nun sechs Kuriositäten des bisherigen Daseins:

1. Jens meinte ich wäre kurios.
2. Ich mag Pleonasmen, verwende sie aber nur selten.
3. Ich weiss, wohin die einzelnen Socken nach dem Waschen verschwinden, verrate es aber keinem.
4. Ich kann 한글 und Азбука entziffern.
5. Entgegen konträrer Meinungen bin ich kein Freund des Tohuwabohus.
6. Manchmal ist auch unsere Welt eine Scheibe.

Stöckchen -> s0krates

SecondLife stomach examination

Fliegende Teppiche, Raketen, Steinzeitmenschen, Schlösser und virtueller Kapitalismus werden von mehr als 30.000 Leuten zum selben Zeitpunkt akribisch mitgestaltet. Das zweite Leben ist so verlockend, dass sich sogar der investigative Journalist unaufhörlich auf der Suche nach überraschenden und skurilen Phänomenen umsieht. Es wird sogar spekuliert, dass sich gefühlte 100% der SecondLife Benutzer journalistisch betätigen.

Über die Gründe für die Flucht in Fantasiewelten lässt sich nur spekulieren. Die Internetrecherche nach secondlife und spass ergibt 387.000 Treffer, secondlife und flucht steht bei 17.800 Ergebnissen. Man kann also vermuten, dass ca. 5% aller SecondLife Kommentatoren das Virtuelle mit Flucht assoziieren. Die Suche nach dem virtuellen Leben ergibt unter anderem

"Virtuelles Leben macht erpressbar"

und

"Nicht mehr morgen: Virtuelles Leben begann schon gestern"

.

Links: - Recht am eigenen Bild - OpenSource Client